Nachdem die Schülerinnen und Schüler aus Bad Lauterberg bereits am 3. November zu einem thematischen Vorbereitungstag ins Grenzlandmuseum gekommen waren, begann heute schließlich ihre Projektwoche. Im Mittelpunkt der viertägigen Arbeit steht die Abriegelung der innerdeutschen Grenze und ihre Folgen in Ost und West.
Nach einer Einführung, bei der noch einmal auf die Inhalte des Vorbereitungstages zurückgeblickt wurde, die Jugendlichen Erfahrungen und Geschichten aus ihrem familiären Umfeld erzählten und die thematische Einarbeitung anhand verschiedener Quellen erfolgte, begaben sich die Jugendlichen mit den Medienpädagogen in die Kleingruppen.
Die Radio-Gruppe wurde in die Technik der Tonaufnahme eingeführt und interviewte einen anwesenden Zeitzeugen zu seinen Erfahrungen und Erinnerungen im Zusammenhang mit der Grenzschließung 1952, der Trennung der Familie in Ost und West und dem Leben im Schatten der Grenze. Darüber hinaus erarbeiteten die Jugendlichen einen Plan für den Aufbau des Radiofeatures, in dem auch Ausschnitte aus dem Zeitzeugeninterview mitverwendet werden sollen.
Die Social-Media-Gruppe hingegen erstellte im Laufe des Tages einen Redaktionsplan für die kommenden Wochen und erhielt einen Einführungskurs in die Technik des Illustrierens. Für die nachfolgenden Projekttage ist nun das Vorbereiten sowie Erarbeiten von informativen Beiträgen für den Instagram-Kanal //www.instagram.com/aktiongrenze/ vorgesehen, sowie deren zeichnerische Ausgestaltung.
Die Video-Gruppe beschäftigte sich vorrangig mit der Recherche nach nutzbaren Informationen für das Erklärvideo. Dafür begaben sich die Jugendlichen auch ins Grenzlandmuseum, um weitere Informationen in den dortigen Medienstationen zu sammeln. Des Weiteren begannen die Schülerinnen und Schüler mit dem Konzipieren eines Manuskripts, welches am morgigen Tag fortgeführt und fertiggestellt werden soll.
